10.8.2005

Emotional ansprechende Zwanziger

Wie unterschiedlich zwei Rezensionen ein und desselben Produktes ausfallen können, zeigt ein Vergleich zwischen Berliner „Tagesspiegel“ und „Berliner Zeitung“, die sich beide ein neue Art von Hörbuch angeschaut haben. Die Firma Ear Books vertreibt Bildbände mit beigefügten CDs, laut Eigenwerbung ein „physisch erlebbares Produkt, das emotional anspricht. Zum attraktiven Preis“. Das neueste Werk aus diesem Hause heißt „Cabaret Berlin“ und widmet sich den Goldenden Zwanzigern in der damaligen Reichshauptstadt.

Der „Tagesspiegel“ geht vergleichsweise gutwillig mit dem Konzept um:

Die Texte der gesammelten Lieder sind so anspielungsreich wie die Tänzerinnenposen auf den Fotos und sprechen vom trotzigen Selbstbewusstsein einer Stadt, die Krieg und Not erlebt hat und deren Zukunft ungewiss ist, sodass man sich wenigstens am Abend lustvoll dem Hier und Jetzt hingibt. Da die Begleittexte leider sehr knapp sind, bleibt die Zeitreise jedoch an der Oberfläche. Was man dafür anschaulich vorgeführt bekommt, ist „die schönste Fassade einer turbulenten und tragischen Zeit“, wie Jörn Müller in der Einführung schreibt.

Carmen Böker von der „Berliner Zeitung“ lässt jedoch kein gutes Haar an der ganzen Verlagsidee:

Die „Generation Überraschungsei“ fordert selbst Verlegern einiges ab. Menschen, die in ihrer Jugend nicht schlicht mit Schokoriegeln abgespeist wurden, sondern mit einem Produkt, das auf einen Schlag „was Spannendes, was zum Spielen und was zum Naschen“ bietet – die wollen auch Bücher nicht bloß lesen. (…) Der Band „Cabaret Berlin“ sucht ebenfalls lieber Marlene Dietrich in den Kulissen des „Blauen Engels“ und die nonchalant barbusigen „Palmenmädchen“ in der Ausstattungsrevue „Die Sünden der Welt“ auf als Dada-Manifeste und Revolutionsbegehren zu behandeln. Die Fotografien von Kinopalästen und U-Bahn-Kathedralen, von schwanengleichen Damen und geschniegelten Herren sind nett anzusehen – aber es fehlen die klugen, dreisten, politischen Texte jener Zeit, die von Autoren wie Tucholsky, Brecht, Klabund, Marcellus Schiffer oder Ringelnatz für das Kabarett verfasst wurden.

Einen sprachhistorischen Lapsus erlaubt sich allerdings der „Tagesspiegel“, indem er etwas unbedarft von den Zwanzigern als einer Zeit spricht, „als Schlager noch Gassenhauer hießen“. Das kann wohl nicht recht stimmen, schrieb Tucholsky doch 1922 schon über „alte Schlager“:

Schlager sind Lieder, bestehend aus Musik und Worten, die kaum noch etwas mit ihren Autoren zu tun haben, sondern die aus der Literatur zum Gebrauchsgegenstand des Volkes oder des jeweiligen Volkskreises avanciert oder degradiert sind. Solche Lieder zum sonntäglichen Gebrauch des deutschen Bürgertums aus den Jahren 1740 bis 1840 hat Gustav Wustmann, der Schöpfer des ausgezeichneten Werkes ‚Allerhand Sprachdummheiten‘ veranstaltet, und ihre Neuausgabe liegt jetzt vor.
Peter Panter: „Alte Schlager“, in: Die Weltbühne, 1.6.1922, S. 554

9.8.2005

Auf Sand gedichtet

Brandenburg hat nicht nur viele Seen und Sandkörner, sondern auch ein gutes Dutzend literarischer Gedenkstätten zu bieten. Das scheint verwunderlich, hat es doch sogar Theodor Fontane nicht besonders lange in seinem Heimatort Neuruppin ausgehalten. Wenn man aber bedenkt, dass sich auch das Tucholsky-Literaturmuseum nicht in Tucholskys Heimatstadt Berlin, sondern in dessen Kurzurlaubsziel Rheinsberg befindet, kommen schon etliche Gedenkorte zusammen. Einen Überblick über diese Stätten hat nun das Literaturbüro Brandenburg veröffentlicht. Die „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ haben sich diesen literarischen Reiseführer angeschaut und ihn recht positiv rezensiert. An der Aufmachung des 70-seitigen Büchleins gab es aber einiges auszusetzen:

Von dem wenig lockenden Einband mit dem unscharfen Bild einer unbestimmten märkischen Wald- und Seenlandschaft sollte man sich also nicht abschrecken lassen. Auch nicht von den ebenso verwaschen en Fotos der Erinnerungsstätten im Buch selbst, die dazu keine besonders ästhetischen Ausschnitte zeigen. Und warum hängt eigentlich das Literaturbüro weiterhin an der alten Rechtschreibung? Obwohl doch die neue seit Sommer für alle brandenburgischen Schüler verbindlich ist? „Schloß“ statt „Schloss“. Wer will denn das noch lesen? Auch an dem sehr kleinen Schriftbild könnte man mäkeln.

Etwas zu mäkeln gibt es allerdings auch an der Rezension. „Große Literaten der Mark im Taschenbuch“ lautet die Überschrift, was den Eindruck erweckt, als handele es sich bei dem Buch um eine Anthologie brandenburgischer Autoren.



8.8.2005

Praktisch verfasst

Die „Süddeutsche“ befragt aus gegebenem Anlass den Verfassungsrechtler Dieter Grimm, ob er die angestrebten Neuwahlen als verfassungskonform betrachtet. Laut „SZ“ prägte Grimm als Verfassungsrichter in Karlsruhe

die höchstrichterliche Rechtsprechung zur Meinungs- und Pressefreiheit, zur Versammlungsfreiheit und zum Persönlichkeitsrecht – und beeinflusste so umstrittene Entscheidungen wie das „Soldaten sind Mörder„-Urteil (über das nicht umstandslos als Beleidigung von Bundeswehr-Soldaten gewertete Tucholsky-Zitat).

Auch in diesem Fall plädiert Grimm für eine Entscheidung, die der Politik wenig gefallen dürfte:

Die Staatspraxis ist aber Gegenstand, nicht Inhalt der verfassungsrechtlichen Regelung. Das Grundgesetz lässt viel Raum für die Staatspraxis. Aber die Staatspraxis kann nicht über ihre eigenen rechtlichen Grenzen bestimmen. Schon gar nicht kann es für die Auslegung des Grundgesetzes maßgeblich sein, dass die Staatsorgane unter sich einer Meinung sind.

Aber im Gegensatz zur Weimarer Republik gibt es inzwischen wenigstens ein Verfassungsgericht, das Zustände, wie sie Tucholsky damals konstatierte, verhindern kann:

Eine Verfassung ist, so sie diesen Namen überhaupt verdient, der Extrakt aller Grundgesetze, staatlicher Einrichtungen, wichtigster Praxis des Landes. Diese da ist ein Hütchen, das sich ein gänzlich ungewandelter Koloß spaßeshalber aufs linke Ohr setzt – eine Papiertüte zum politischen Bockbierfest und für höhere Feiertage. Bei der Arbeit nimmt man sie ab.
Ignaz Wrobel: „Verfassungsschwindel“, in: Die Weltbühne, 26.10.1926, S. 646

4.8.2005

Uwe Kolbe schreibt in Rheinsberg

Der Schriftsteller Uwe Kolbe ist der 22. Stadtschreiber von Rheinsberg. Wie das Kurt-Tucholsky- Literaturmuseumin Rheinsberg mitteilte, wird Kolbe bis Dezember mit einem Stipendium des Landes Brandenburg und des Landkreises Ostprignitz-Ruppin in der Rheinsberger Stadtschreiberwohnung arbeiten. Kolbe wurde 1957 in Ost-Berlin geboren und veröffentlichte von 1976 an erste Texte in der Zeitschrift „Sinn und Form“. Da er in den achtziger Jahren in der DDR nicht publizieren durfte, siedelte er 1986 dauerhaft in den Westen über. 1992 erhielt er den Berliner Literaturpreis und 1993 den Friedrich-Hölderlin-Preis.

1.8.2005

Juden in Rheinsberg

Vor einigen Monaten war das Städtchen Rheinsberg häufig in den Medien, weil eine Dönerbude zum vierten Male innerhalb von zwei Jahren angezündet worden war. Ob es solche Formen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit schon früher gegeben hat, ist auch Gegenstand eines Buches, das der „Nordkurier“ heute seinen Lesern präsentierte. In ihrer Untersuchung „Juden in Rheinsberg. Eine Spurensuche“ kommen die Historikerin Stefanie Oswalt und der Literaturwissenschaftler Peter Böthig zu Ergebnissen, die auch den „Nordkurier“ etwas beunruhigen:

60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mag man fragen: Ist das noch nötig? Die Antwort ergibt sich allein schon aus diesem Wunsch: „Die heute noch in Neuruppin lebenden Nachfahren jüdischer Vorfahren möchten … aus Furcht vor der Verfolgung durch die heutigen Nazis nicht namentlich genannt werden.“

Ein schönes Lob erhält dagegen Tucholsky, der mit seinem „Bilderbuch für Verliebte“ die Stadt literarisch verewigte:

Heutige Tourismus-Manager am Südzipfel der Mecklenburgischen Seenplatte können dem jüdischen Schriftsteller, dessen 70. Todestag Ende 2005 begangen wird, gar nicht genug danken, mit einem derartigen poetischen Pfund wuchern zu dürfen. Denn nach dem Machtantritt der Nazis wäre ein solches Buch gar nicht mehr möglich gewesen, weil Juden „unter den Nationalsozialisten in den Ferienorten und Naherholungsgebieten nicht mehr willkommen“ waren, wie Stefanie Oswalt schreibt.

Ne Nummer anders

Wenn man seinen Leser vermitteln möchte, dass einem Ereignis in der Öffentlichkeit zu viel Bedeutung beigemessen wird, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Auf eine ganz spezielle Variante greift Thomas Kröter von der „Frankfurter Rundschau“ gerne zurück. So schreibt er in seinem heutigen Kommentar zur möglichen Neuwahl:

Schicksalswahl? Na ja. Der – zugegeben – linke Publizist Kurt Tucholsky hätte da wohl seine berühmte Frage berlinert: Ham Se’s nich’ ne Numma kleena?

Vor ein paar Wochen schien Kröter diese Formulierung bereits geeignet, die Bedeutung des so genannten Visa-Ausschusses zu relativieren:

Will die Opposition sich beim nächsten Angriffsziel Otto Schily nicht abermals verheben, sollte sie Kurt Tucholskys Hinweis bedenken: Ham se’s nich ne numma kleena?

Und im Juni 2001, nachdem der Bundestag in aufsehenerregender Weise über die Chancen und Risiken der Gentechnik debattiert hatte, kommentierte die „Rundschau“:

Sternstunde? Ham Se’s nich ne Numma kleena?, hätte Kurt Tucholsky berlinert.

Nun wäre gegen die häufige Verwendung dieser rhetorischen Tucholsky-Frage nichts einzuwenden, wenn sie denn tatsächlich von Tucholsky stammte. Ganz sicher ist in diesem Zusammenhang aber nur der folgende Spruch dokumentiert:

Der Mann, der vor dem Kölner Dom schnell und gottesfürchtig sagt: „Ham Se keenen jrößeren -?“ kommt nicht nur aus Berlin; dieser Ausspruch entstammt einer Geistesverfassung, und die ist nicht nur in Berlin heimisch.
Peter Panter: „Die Verteidigung Berlins“, in: Vossische Zeitung, 4.3.1929

28.7.2005

Eine Marke für sich

Wenn Tucholsky geahnt hätte, dass sein Antlitz dereinst hochpostoffizielle deutsche Briefmarken zieren würde, wäre er mit Beamten und Verwaltung vielleicht sanfter umgesprungen. Aber seit 20 Jahren gehört er tatsächlich zu den zahlreichen Berliner Berühmtheiten, die mit ihm diese Ehre teilen. Und weil diese Briefmarken so toll seien, habe ein Sammler sie in einer Ausstellung versammelt, wie die „Welt“ zu berichten weiß. Allerdings nicht nur im Original:

Horst Zeisig aus Unterhaching bei München hat die Porträt-Galerie zusammengestellt. „Mein Anliegen ist es, das unscheinbare Medium Briefmarke mit seiner millionenfachen Verbreitung so zu präsentieren, daß auch Nicht-Briefmarkensammler, die aber kultur- und geschichtsinteressiert sind, auf ihre Kosten kommen.“ (…) Zeisig begeistert sich auch deshalb für die Marken, weil die Designer die Motive mit großer Akribie gestalten. „Durch die Vergrößerungen ist deren immenses Können erst richtig zu erkennen“, begeistert sich der pensionierte Feinoptiker und Elektronik-Ingenieur.

Was Tucholsky zu seiner eigenen Marke gesagt hätte? Vermutlich etwas Ähnliches wie das Folgende:

Also für die Lachlust in diesem Winter ist ausgesorgt: kein Artikel eines preußischen Kunstkonservators, keine deutsche Briefmarke, kein deutscher Juristentag ist vonnöten, um ungeheure Heiterkeit zu erregen (…)
Ignaz Wrobel: „Schwejk der Zweite“, in: Die Weltbühne, 21.12.1926



26.7.2005

Qual der Wahl

Am 16. Juli 1929 schrieb der Journalist Heinz Pol in der „Weltbühne“:

Bis auf weiteres bleiben parlamentarische Erfolge auch der antidemokratischsten Parteien der sichtbarste Beweis für das Anwachsen einer Bewegung. Die Nationalsozialisten, denen doch das parlamentarische System so verhaßt ist und die so emphatisch jede Mehrheit für Unsinn erklären, wissen augenblicklich des Jubelns kein Ende über ihre gewiß imponierenden Wahlerfolge in Mecklenburg, in Sachsen, in Koburg und auf den Universitäten.“

Anzunehmen, dass der Journalist Kurt Tucholsky die Meinung vertreten habe, der Ausgang politischer Wahlen sei völlig unerheblich, scheint daher wenig begründet.

Am heutigen Dienstag stand in der „taz“ in einem Bericht über die Nichtwähler-Initiative „www.ich-gehe-nicht-hin.de“aber zu lesen:

Dennoch wollen die Macher nicht versuchen, Besucher davon zu überzeugen, dass Wählen eine gute Sache ist. „Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten!“ – das hat schon Kurt Tucholsky gesagt, und auch das ist eine der Provokationen auf der Seite, die offenbar die Diskussion in Gang bringen soll.

Bedauerlich ist in diesem Fall, dass „taz“-Autor Dieter Grönling mit seiner Formulierung den Eindruck erweckt, das von dem anonymen Forumsteilnehmer genannte Zitat stamme tatsächlich von Tucholsky. Dies ist nach Auskunft der Tucholsky-Forschungsstelle der Universität Oldenburg aber nicht der Fall. Dennoch ist ohne große hellseherischen Fähigkeiten vorherzusagen, dass das Zitat weiterhin in den Medien und im Internet unter der Autorenschaft Tucholskys verbreitet werden wird.

Dies gilt auch für das Bonmot, wonach die Wahl „der Rummelplatz des kleinen Mannes“ sei. Aber dieser Satz stammt in der Tat von Tucholsky, geäußert von einem „älteren, aber leicht besoffenen Herrn“ am 9. September 1930 in der „Weltbühne“. Fünf Tage später gab es übrigens Reichstagswahlen, die das politische Gefüge der Weimarer Republik grundlegend verändern sollten.

Nachtrag 21. Juni 2009: Die taz hat ihren Irrtum inzwischen erkannt:

Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten. Dieses Graffiti-Bonmot ist der größte Quatsch seit der Erfindung des politischen Witzes.

24.7.2005

Deutsch, deutscher, …

Axel Hacke regt sich in seiner wöchentlichen Kolumne im Berliner „Tagesspiegel“ über den unsachgemäßen Gebrauch des Adjektives deutsch und seiner Steigerungsformen auf. In seiner durchaus begründeten Kritik beruft er sich dabei auf Tucholsky, der 1924 schrieb:

Der Ursprungsort, der in den meisten Fällen selbstverständlich ist, wird in eine positive Bewertung umgelogen, und das ganze Land kriegt mit der Zeit den Größenwahn. Man kann keine Zeitschrift mehr aufschlagen, ohne daß einem auf jeder Seite dreimal versichert wird, dieses sei deutsch, jener habe deutsch gehandelt, und der dritte habe nach deutscher Art Konkurs oder sonstwas gemacht.
Ignaz Wrobel: „‚deutsch'“, in: Die Weltbühne, 24.7.1924, S. 155

Kein Wunder, dass Hacke an der Aufgabe verzweifelt, sich die Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel ein wenig „ostdeutscher“ vorzustellen. Sein Fazit:

Sagen wir es so: „Deutsch“ ist in erster Linie eine Sprache, die von den Menschen in Deutschland gesprochen wird. Von manchen gut, von anderen besser.

Was vom Kolumnisten zu beweisen war.

23.7.2005

Am weiten Strand der Spree

Wenn es in einem Artikel um die gegensätzlichen Ansprüche an die Stadtplanung geht, darf die von Tuchosky formulierte ideale Lage nicht unerwähnt bleiben. „Vorne die Friedrichstraße, hinten die Ostsee“, zitiert daher auch die „taz“ die berühmte Passage aus dem Gedicht „Das Ideal“. Bei dem Gebrauch des Zitates in dem Text „Wo Staat und Stadt auf Distanz zueinander gehen“ stört dabei weniger die Tatsache, dass Autor Uwe Rada das Original komplett verdreht hat.

Schwerer wiegt dagegen, dass Rada den Eindruck erweckt, die Metapher Ostsee stehe bei Tucholsky für eine Pfütze Wasser mit einem bisschen Park drumherum. Daher ist reichlich übertrieben, zu schreiben:

Tucholskys Traum von der Friedrichstraße allerdings ist seiner Realisierung ein Stück näher gerückt, nur dass die Ostsee hier Spree heißt und der Sandstrand allenfalls per Lkw herangekarrt wurde.

Aber trotz dieser unidealen Lage ist die am Spreebogenpark liegende Immobilie Kanzleramt derzeit sehr begehrt.

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