In seinem Buch „Der Gang nach Karlsruhe“ hat der emeritierte Jura-Professor Uwe Wesel das Wirken des Bundesverfassungsgerichtes seit seiner Errichtung beschrieben. Da Wesel am Dienstag, den 22. Februar, in Berlin aus seinem Buch lesen wird, hat die „taz“ in ihrer Ankündigung einige wichtige Entscheidungen des Gerichts resümiert:
Die Kontroverse um die Wiederbewaffnung Deutschlands 1952 war die erste große Krise des Gerichtes. Die nächste folgte 1994: Mehrere Beschlüsse wie zum Beispiel die strafrechtliche Nichtverfolgung von Besitzern kleiner Mengen Haschisch für den Eigengebrauch oder ungestraftes Zitieren des Tucholsky-Spruches „Soldaten sind Mörder“ wurden heftig diskutiert.
Da die „taz“ leider vergessen hat, Ort und Uhrzeit der Veranstaltung zu nennen, sei hier kurz nachgetragen, dass Wesel um 20:15 Uhr in Lehmanns Fachbuchhandlung in der Hardenbergstraße 5, Berlin – Charlottenburg, liest.