Die freie Misswirtschaft

Wie fühlen sich Verleger, wenn sie einen Fauxpas begangen haben? Grund dazu hätten die 32 Buchexperten, die die Osterausgabe der taz verantworteten. Denn im Wirtschaftsressort veröffentlichten sie einen Text, der hier und da schon als Gedichtsfälschung gebrandmarkt wurde. Der korrekte Wortlaut von „Die freie Wirtschaft“ findet sich dagegen dort.

Und eines scheint nach dem österlichen taz-Experiment klar: Verleger sind auch nicht die besseren Journalisten.

Kommentare (1)
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  • Antoninus

    Letzte Strophe, 2006:

    Verleger an Autoren, expressis verbis an translationes

    Ihr Autor’n in Kellern und in Mansarden,
    ihr merkt doch nicht, was gespielt wird?
    mit wessen Phantasie Gewinn erzielt wird?
    Komme, was da kommen mang –
    ach, es kommt der Schreiberdrang,
    da gibt’s kein Honorarklistier:
    „Ihr nicht.
    Aber Wir. Wir. Wir.“