Durchaus pazifistische Töne klingen in der Betrachtung an, die der „Gießener Anzeiger“ dem Ende des Ersten Weltkrieges am 11. November 1918 widmet. Da werden die Frontsoldaten mit dem „bitterbösen Spruch“ zitiert, man könne „dem Eisernen Kreuz nur durch das Massengrab entgehen“. Da wird kritisch angemerkt, dass Tucholskys „in den Landesfarben angestrichener Herrgott“ den Truppen hüben wie drüben hätte beistehen müssen.
Aber die ganze friedliche und auf Völkerverständigung angelegte Stimmung macht ein kleiner, fast schon „Hohl-Spiegel“-verdächtiger Tippfehler im letzten Satz wieder kaputt:
Franzosen und Belgier haben heute einen Feiertag. Ob sie aus diesem Anlass auch Grund zum Feuern haben, das steht auf einem anderen Blatt . . .