Während sich in Deutschland die Gesellschaft und die Gerichte jahrzehntelang darüber streiten, ob Soldaten ganz allgemein Mörder genannt werden dürfen, machen es sich Rekrutenausbilder in den USA zum Teil viel einfacher. Bob Herbert, Kolumnist der „New York Times“, erinnert sich in seinem heutigen Beitrag an seine Zeit bei der US-Armee:
A soldier’s job is to kill. I can still hear the drill sergeants in basic training screaming at us decades ago: „What are you? What are you?“ And we’d scream back: „Killers! Killers!“ And the sergeants would say, „What is your purpose?“ And we would shout: „To kill! To kill!“
Die Aufgabe des Soldaten besteht darin, zu töten. Ich kann immer noch die Feldwebel hören, die uns während der Grundausbildung vor Jahrzehnten anbrüllten: „Was seid Ihr? Was seid Ihr?“ Und wir schrien zurück: „Mörder! Mörder!“ Und die Feldwebel sagten: „Was ist Eure Aufgabe?“ Und wir brüllten: „Töten! Töten!“